Ein Teller Pasta ist Glücksgefühl zum Essen. Italiens Nudeln sind weltweiter Exportschlager. Mehr als 600 Varianten gibt es, hier unser Ranking der zehn bekanntesten Pasta-Sorten aus Italien!
10. Platz – Gnocchi
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Es gibt zwei Methoden Gnocchi herzustellen:
- aus Kartoffelteig. Diese Variante ist streng genommen keine klassische Pasta aus Italien, da sie nicht aus Hartweizen-Grieß besteht. Diese Gnocchi-Sorte sieht aus wie kleine Polster mit Rillen.
- aus Pasta-Teig mit Hartweizen-Grieß. Diese Gnocchi-Sorte sieht oft aus wie kleine Schüsseln.
9. Platz – Fusilli
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Diese Pasta ist der Legende nach ein Zufall. Der Legende nach fällt einem Jungen der Pasta-Teig auf den Boden. Er gibt seiner Oma den Teigklumpen. Mit einer Stricknadel soll die die ersten Fusilli hergestellt haben.
Fusilli sind spiralförmige Nudeln. Sie sind seit Mitte des 16. Jahrhunderts bekannt. Fusilli können aufgrund ihrer Form besonders gut Soße aufnehmen. Diese Pasta-Sorte aus Italien wird oft für Nudelsalat verwendet.
8. Platz – Tagliatelle
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Tagliatelle (vom italienischen Wort tagliare, „schneiden“) sind Nudeln, die wie ein flaches Band geformt sind, daher der Name “Bandnudeln”.
Tagliatelle sind leicht mit Fettucine zu verwechseln, sind aber etwas breiter. Fettucine aus den Abruzzen, Tagliatelle stammen aus der Emilia-Romagna.
Tagliatelle sollen im 15. Jahrhundert erfunden worden sein. Nach der Legende nach wird der Hofkoch vom prachtvollen Haar der Fürstin Lucrezia Borgia inspiriert. Zu ihrer Hochzeit mit Alfonso d’Este gibt es erstmals die Bandnudeln als Nester geformt.
Die Glamour-Nudeln unter den Pasta-Sorten aus Italien.
>>> Welche Nudel passt zu welcher Soße?
7. Platz – Cannelloni
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Der Name Cannelloni bedeutet „kleine Röhrchen”. Die Hartweizen-Nudeln werden hergestellt, indem gekochte Teig-Platten gerollt werden.
Der Koch Nicola Federico erfindet die weltberühmte Pasta 1907 im Restaurant “La Favorita” in Sorrent im Golf von Neapel in Italien. Die gerollte Pasta wird schnell landesweit berühmt. Den Namen Cannelloni erhält sie allerdings erst nach dem zweiten Weltkrieg.
PASTA AUS ITALIEN: Welche Soße passt zu welcher Nudel?
Wie die Nudel geformt ist, zeigt welche Soße am besten passt. Ganz allgemein gilt:
- Je breiter die Nudel, desto dickflüssiger und stückiger kann die Soße sein.
- Soßen auf Ölbasis haften gut an gedrehten Nudeln.
- Lange, dünne Nudeln passen zu glatten Soßen und Pesto.
- Bei gefüllte Nudeln spielt die Füllung die Hauptrolle. Oft gibt es dazu nur Butter und Salbei.
6. Platz – Tortellini
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Tortellini bedeutet “kleine Kuchen”. Die ringförmige, gefüllte Nudeln haben einen Durchmesser von etwa 2 Zentimetern. Erfunden in der Emilia-Romagna. Eine ganz besondere Pasta aus Italien…
Die Städte Modena und Bologna streiten sich seit Jahrhunderten um die Urheberrechte an Tortellini. Was definitiv ist: Tortellini gibt es seit dem Mittelaltern. Der Historiker Cervellati schreibt, dass das “Tortellum ad Natale” bereits im zwölften Jahrhundert auf den Weihnachtstafeln in Bologna zu finden ist.
Der Unterschied zwischen Modeneser und Bologneser Tortellini besteht übrigens im Fleischanteil, der ist in Modena höher. In Bologna wird das Fleisch außerdem roh hinzugefügt. In Modena werden Tortellini um den Zeigefinger geschlossen, in Bologna um den kleinen Finger.
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booking.com5. Platz – Ravioli
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Das Wort Ravioli kommt vom alten italienischen Wort “riavvolgere”. Das bedeutet so viel wie einwickeln oder einpacken. Im Gegensatz zu Tortellini sind sie eher flach und “ohne Loch”.
Das Wort Ravioli taucht im 13. Jahrhundert im lombardischen Cremona erstmals schriftlich auf. Pasta-Füllungen gelten zu der Zeit als hohe Kochkunst. Maestro Martino, ein Kochstar des Mittelalters, nimmt Ravioli in seine Rezeptsammlung auf. Eine neue Pasta-Sorte für Italien.
Auch in England gibt es im 14. Jahrhundert schriftliche Erwähnungen von Ravioli. Historiker gehen davon aus, dass diese Variante allerdings auf den italienischen Ravioli basiert.
>>> Fakten über Italien: Kein Land hat mehr Kultur
4. Platz – Penne
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Bei Penne sind die Nudel-Enden wie bei einem Federkiel schräg geschnitten. Penne werden oft mit Rigatoni verwechselt. Rigatoni haben allerdings einen größeren Durchmesser und sind am Ende gerade abgeschnitten.
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3. Platz – Maccheroni, der Prinz der Pasta aus Italien
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Vermutlich werden die Maccheroni auf Sizilien erfunden. Der Geograph Al-Idrisi, der am Hof des Königs Roger II. forscht, beschreibt im Jahr 1154 die Gebräuche der sizilianischen Bevölkerung. Dazu gehört auch die Herstellung von Maccaruni.
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2. Platz – Lasagne, die Königin der Pasta aus Italien
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Das erste schriftlich verfaßte Lasagne-Rezept in Italien steht in einem anonymen Manuskript aus dem 14. Jahrhundert. Spätestens seit 1370 wird Lasagne in Italien ähnlich dem noch heute gültigen Rezept zubereitet – in mehreren Schichten. Damals schreibt Marchione di Coppo Stefani, der die Pest-Toten in Florenz zählen muss: „Die Toten werden wie Lasagne in den Gräbern geschichtet.“
1. Platz – Spaghetti, der König der Pasta aus Italien
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Exportschlager Spaghetti. Im 12. Jahrhundert schreibt der Geograf Al-Idrisi, dass in der Nähe von Palermo, Sizilien Fäden aus Weizen gekocht werden. Des weiteren berichtet er von einem umfangreichen Export dieser Itryah genannten Pasta ins ganze Mittelmeergebiet. Der erste schriftliche Beleg von Spaghetti.
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