Ein Teller Nudeln schmeckt in Gesellschaft noch besser Foto: stock.adobe.com/Davide Angelini
Von unserer Redaktion
Die beliebteste Nudel der Welt. Ob in Tomatensauce, alle vongole oder einfach mit Butter und Petersilie, eine Runde Spaghetti geht immer. Und wenn du etwas Soße auf dein Kinn spritzt, ist das ein guter Zeitpunkt, um mit einer Ladung Spaghetti-Wissen abzulenken. Unsere TOP 4 über Spaghetti:
Top 1: Der McDonald’s Flop – die McSpaghetti
Wenn du Burger und Pommes weltweit verkaufen kannst, sollten auch Spaghetti kein Problem sein. Irrtum! In den 1970er Jahren führte McDonald’s Nudeln ein. Pasta in Pappe, nicht für viele appetitlich.

Photo: https://www.mcdonalds.com.ph/
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Top 2: Der beste String der Welt
Der Name Spaghetti kommt von dem italienischen Wort spago. Das bedeutet Schnur oder Bindfaden. Spaghetti ist die Verkleinerungsform (Plural) davon. Wir essen also Fäden, leckere kleine Fäden.
Ein köstliches Mittagessen in Florenz
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Top 3: Exportschlager seit dem Mittelalter
Über Spaghetti wurde erstmals im 12. Jahrhundert berichtet. Der Kartograph, Geograph und Botaniker Muhammed al-Idrisi lebte zu dieser Zeit am Hof des normannischen Königs Roger II. in Sizilien. Al-Idrisi reiste zu dieser Zeit auch durch Sizilien.
Im Jahr 1154 wird sein Buch „Libro di Ruggero“, „Rogers Buch“ (Originaltitel „The Joy of Those Who Love to Roam the World“) veröffentlicht. Darin berichtet al-Idrisi, dass in Trabia (einer kleinen Stadt östlich von Palermo) lange getrocknete Fäden aus Weizen hergestellt werden, die in den gesamten Mittelmeerraum exportiert werden.

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Top 4: Nobelpreisträger und die Nudel
Warum Spaghetti immer in mehr als zwei Teile zerfallen, fragt sich auch der US-amerikanische Nobelpreisträger und Physiker Richard Feynmann (*1918-†1988). Nach der klassischen Festigkeitstheorie müssten die Nudeln in zwei Teile zerfallen – tatsächlich sind es aber mindestens drei. Jahrzehntelang fand die Forschung keine Antwort auf das „Pasta-Problem“. Bis 2004.
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Die französischen Forscher Basile Audoly und Sebastien Neukirch veröffentlichten 2004 ihre Forschungsergebnisse. Ihre Erklärung: Spaghetti sind unendlich elastische Stäbe. Nach den Kirchhoff-Gleichungen der Elastizitätstheorie nimmt die mechanische Spannung in einem gedehnten Spaghetto immer weiter zu.
Wenn die Nudel an einer Stelle bricht, wird die Spannungsenergie in Schwingungsenergie umgewandelt. Biegewellen rasen durch das Spaghetto. Dort, wo sich die Schwingungen überschneiden, kann es ebenfalls zum Bruch kommen.
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