Reisetipps für deinen Italien-Urlaub

Diese Reisetipps sind keine Checklisten. Sie sind kleine Alltagshelfer, Augenöffner und Espresso-Ratgeber für unterwegs. Für alle, die Italien nicht nur sehen, sondern verstehen wollen – von Zugtickets bis Zucchini-Blüten.

Reisetipps für Italien: Was du wirklich wissen musst

Italien ist kein Land, das man einfach nur bereist. Es ist ein Lebensgefühl, das sich zwischen einem schnellen Caffè an der Bar, einer ewigen Baustelle auf der Autobahn und dem perfekten Sonnenuntergang in der Toskana abspielt. Wer das Land wirklich erleben will, sollte ein paar Eigenheiten kennen – nicht aus dem Reiseführer, sondern direkt aus dem echten italienischen Alltag.

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Hinsetzen kostet

Du willst in der Bar einen Espresso trinken? Dann bleib lieber stehen. Klingt unhöflich, ist aber völlig normal. In Italien ist die Theke nicht nur schneller, sondern in der Regel auch günstiger. Wer sich hinsetzt, zahlt drauf. Das liegt nicht am „Service“, sondern am Coperto, einer Art Gedeckgebühr, die auf die Rechnung kommt. Wichtig: Das ist kein Trinkgeld! Die Kellner*innen erwarten dennoch ein kleines Extra, aber eben freiwillig – und je nachdem, wie lang man bleibt oder wie freundlich der Service war.

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Die Bahn, die jetzt Fahrradweg ist

Italien hat in den letzten Jahren ausrangierte Bahntrassen in traumhafte Radwege verwandelt – ganz ohne Anstrengung über die Alpen, dafür mit Panoramablick. Ein Highlight: die „Ciclovia dei Fiori“ an der ligurischen Küste. Sie führt durch alte Tunnel, vorbei an duftenden Zitrusbäumen und dem türkisblauen Meer. Auch die Via Claudia Augusta – einst eine römische Militärstraße – ist heute eine beliebte Route für Radfahrer*innen mit Lust auf Geschichte und Genuss.

Warum Italien das bessere Bahn-Land ist

Die schlimmsten Autobahnen

Autobahnfahren in Italien ist manchmal Abenteuer, manchmal Geduldsprobe. Schlaglöcher, Staus, waghalsige Überholmanöver – hier ist volle Konzentration gefragt. Wer es entspannter mag, nimmt lieber die Landstraße: etwas langsamer, dafür mit echter Aussicht und weniger Stress. In der Toskana oder auf Sizilien lohnt sich das allemal – dort ist der Weg oft das eigentliche Ziel.

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Wasser, Wind und WLAN – nicht überall gleich

Kleiner Tipp für alle, die gern vorbereitet sind: Nicht jedes Hotel oder Apartment hat funktionierendes WLAN, auch wenn es auf der Webseite steht. Und in südlichen Regionen wie Kalabrien oder Apulien kann es vorkommen, dass das Wasser stundenweise abgestellt wird – meistens ohne große Vorwarnung. Auch Windstärken und Strömungen am Meer sollte man nicht unterschätzen und sich vor Ort erkundigen.

Maradona und Neapel: eine unsterbliche Liebe

Sprich mit Händen – und mit Herz

Die Sprache ist ein Erlebnis für sich. Selbst wenn du kein Italienisch kannst: Ein Lächeln, ein „Buongiorno“ zur richtigen Zeit und ein bisschen Gestik wirken oft Wunder. Die Italiener*innen freuen sich, wenn man sich bemüht – und helfen gerne weiter, auch wenn sie kein Englisch sprechen. Wer die Sprache des Herzens spricht, kommt auch ohne Vokabeln ans Ziel.

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