Die Genießer schneiden Pizza mit Schere Foto: stock.adobe.com/Trygve
Von unserer Redaktion
In der Rest-Welt ist der Pizzaschneider der Klassiker. In Italien, dem Mutterland der Pizza, sieht man bei der Portionierung häufiger ein anderes Werkzeug.
Wer schon mal versucht hat, eine Pizza mit dem Pizzaroller ohne den richtigen Schwung zu durchtrennen, kennt das Drama: Der Käse zieht Fäden bis zur Tischkante, die Salami-Scheiben verrutschen und das Basilikum verabschiedet sich auf Nimmerwiedersehen – ganz anders mit einer Schere.
Spezielle Pizzascheren in Italien
In Italien gibt es für Pizza sogar spezielle, ergonomisch geformte Modelle, bei denen ein Stück gleich auf einer breiteren Schneide der Schere, ähnlich wie eine kleine Hebefläche, serviert werden kann. Ob auf dem Teller, im Karton, direkt auf dem Holzbrett oder Blech – mit der Schere lässt sich Pizza fast überall sauber zerteilen. Kein Druck auf die Unterlage, keine Kratzer auf dem Backblech. In römischen „Pizza al taglio“-Bäckereien soll die Verwendung der Schere ihren Ursprung haben: Dort wird die Pizza vom Blech verkauft, auf Wunschgröße zugeschnitten – mit der Schere. Schnell, präzise, effizient.

Roller zerstören den fluffigen Rand
Lange fermentierte Teige, luftig-leichte Ränder, krosse Böden mit feinem Biss: All das ist Ergebnis stundenlanger Handarbeit. Ein Messer oder Pizzaroller kann diese Struktur schnell zerstören, indem es den Rand plattdrückt oder den Teig quetscht. Eine gute Schere hingegen schneidet sauber durch, ohne die Luftigkeit zu ruinieren – praktisch auch bei sehr üppig belegten Pizzen.
Kurz gesagt: Wer eine Pizza mit viel Liebe gebacken hat, will nicht, dass das falsche Werkzeug sie in Sekunden ruiniert.
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