Der Sonnenuntergang in Apulien
Ein bisschen Sport, ein bisschen Essen, ein bisschen Kultur – Italien hat von allem etwas. Und zwar in richtig gut. Von den Alpen bis nach Sizilien, von Dante bis Dolce Vita: Wer Italien liebt, weiß, dass hinter Pasta und Palazzi noch viel mehr steckt.
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Die wichtigsten Fakten über Italien
Italien, das ist nicht nur Pasta, Mode und Meer – das ist ein Land voller Rekorde, Gegensätze und geografischer Superlative. Die Hauptstadt? Natürlich Rom – ewige Stadt, Weltkulturerbe und Regierungssitz in einem. Der längste Fluss Italiens heißt Po und schlängelt sich mit fast 650 Kilometern quer durch den Norden. Und die größten Inseln? Keine Überraschung: Sizilien und Sardinien – beide mit ganz eigener Identität und viel Stolz auf ihre Eigenheiten.
Mehr als 150 Naturparks
Wer die Natur liebt, ist in Italien sowieso richtig: Der höchste Gipfel ist der Mont Blanc de Courmayeur mit stolzen 4.748 Metern – und das, obwohl man ihn sich mit Frankreich teilt. Apropos teilen: Auch bei den Grenzen ist Italien gesellig. Es stößt an Frankreich, die Schweiz, Österreich und Slowenien – und hat mit San Marino und der Vatikanstadt gleich zwei Staaten vollständig in sich eingeschlossen. Außerdem schützt Italien seine Natur in beeindruckenden 24 Nationalparks und 134 Regionalparks – vom Alpenraum bis zur sizilianischen Küste.
Exportgröße und Dienstleister
Auch wirtschaftlich hat das Land einiges vorzuweisen. Italien ist die achtgrößte Exportnation der Welt und lieferte 2021 Waren im Wert von rund 610 Milliarden US-Dollar ins Ausland. Während nur etwa 3,6 % der Erwerbstätigen in der Landwirtschaft arbeiten, sind es 25,6 % in der Industrie und ganze 70,8 % im Dienstleistungssektor – von Mode über Tourismus bis hin zu Hochtechnologie. Im Durchschnitt verdient ein Single rund 24.000 Euro im Jahr, bei Familien liegt das Nettoeinkommen etwas höher.
Und beim Essen? Klar, das hat in Italien nicht nur kulturell, sondern auch ökonomisch Gewicht: Die privaten Haushalte geben jährlich mehr als 147 Milliarden Euro für Lebensmittel aus. Buon appetito – auch wirtschaftlich.
Die Geschichte Italiens
Die Geschichte Italiens beginnt – zumindest der Legende nach – mit einem mythischen Datum: 753 vor Christus soll Rom gegründet worden sein. Was einst mit Hirten und Hütten begann, entwickelte sich über Jahrhunderte zum Machtzentrum der antiken Welt. Das Römische Reich prägte Europa, Nordafrika und den Nahen Osten – bis es schließlich in zwei Teile zerfiel.
Das Ende des Römischen Reiches
476 nach Christus markiert den Fall des Weströmischen Reiches. Mit der Absetzung des letzten weströmischen Kaisers ging ein Zeitalter zu Ende – während das Oströmische Reich unter dem Namen Byzanz weiterbestand und noch fast tausend Jahre überdauerte.
Als Italien ein Nationalstaat wurde
Nach Jahrhunderten von Stadtstaaten, Fremdherrschaft und regionaler Zersplitterung wurde Italien erst 1861 zum Nationalstaat – damals noch als konstitutionelle Monarchie unter König Viktor Emanuel II. Doch auch diese Einheit war nicht von Dauer geprägt.
Die Herrschaft der Faschisten
1922 übernahmen die Faschisten unter Benito Mussolini die Macht und errichteten eine autoritäre Diktatur, die das Land tief prägte. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte Italien zunächst an der Seite des nationalsozialistischen Deutschlands, wechselte jedoch 1943 die Seiten, nachdem Mussolini gestürzt worden war.
Die Geburtsstunde der italienischen Republik
1946 erfolgte schließlich die Geburtsstunde der heutigen Republik Italien. In einer Volksabstimmung entschieden sich die Italiener*innen gegen die Monarchie – und für eine demokratische Staatsform, wie sie bis heute besteht.
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Italiens Landeskunde: Wo liegt was?
