Wie man das echte Dolce Vita im Italienurlaub erlebt

Die Sonne geht unter – und du bleibst am Strand, hier in Gallipoli in Apulien

Von unserer Redaktion

Wer Italien bereist, will oft viel sehen – und erlebt am Ende vor allem: sich selbst beim Hetzen. 

Sehenswürdigkeiten, Tagespläne, Restauranttipps – alles da. Und doch bleibt manchmal das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Nicht den Dom oder das beste Gelato, sondern das, was Italien so besonders macht: das berühmte Dolce Vita. Das zeigt sich nicht auf Checklisten, sondern in den Momenten dazwischen. Wer Italien langsam angeht, erlebt es intensiver. Wer sich treiben lässt, bekommt mehr zurück. Und wer einfach mal nichts plant, findet vielleicht das, was er gar nicht gesucht hat.

Wer plant, verliert (meist)

Natürlich freut man sich auf Rom, Florenz, Venedig. Und ja, die Sixtinische Kapelle ist beeindruckend. Aber wer seinen Tag mit zwölf Sehenswürdigkeiten vollstopft, fühlt sich am Ende des Tages eher seine Füße als Dolce Vita. Italien ist nicht dafür gemacht, effizient abgearbeitet zu werden. Deshalb: weniger ist mehr – und flexibel bleiben. Manchmal liegt das schönste Erlebnis zwei Straßen vorher – was auch immer das sein könnte.

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Der Moment entscheidet

Dolce Vita ist kein Programmpunkt, den man buchen kann. Es passt auch nicht in den Zeitplan zwischen Stadtrundgang und Restaurantbesuch. Wer es sucht, findet es selten. Wer Raum lässt, begegnet ihm zufällig. Vielleicht beim ziellosen Schlendern durch ein Viertel, in dem eigentlich „nichts“ ist – außer einem alten Mann, der vor seinem Haus sitzt, und einem Hund, der nichts tut. Man merkt, dass man angekommen ist, wenn man nicht mehr weiß, wie spät es ist, aber genau weiß, wie sich die Luft anfühlt.

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Der Rhythmus ist anders

Das Leben in Italien hat einen anderen Takt. Es kennt Pausen, die keine Lücke sind, sondern Teil des Ganzen. Man sieht das auf der Piazza am frühen Abend, wenn niemand wohin muss, aber alle irgendwo sind. Man spürt es im Tempo, mit dem ein Teller abgeräumt wird – oder eben nicht. Und man merkt es daran, dass niemand sich wundert, wenn man einfach bleibt. Man muss sich darauf einlassen und den Drang loslassen, alles im Griff haben zu müssen, jede Minute effizient zu füllen. Das ist schwerer, als es klingt – aber genau darin liegt das Dolce.

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Ein Beispiel: Einfach sitzen bleiben

Abends auf einer Piazza in einer kleinen italienischen Stadt. Kinder jagen Tauben, alte Damen beobachten das Geschehen mit professioneller Miene, und irgendwo spielt jemand Akkordeon – ungebeten, aber geduldet. Setzen Sie sich dazu. Mit einem Glas Wein oder Wasser oder einfach nur so. Es braucht keine Aktivität. Italien funktioniert über Präsenz, nicht über Programm.

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