Fast zu schön um wahr zu sein: Pienza in der Toskana im Frühling Foto: stock.adobe.com/janoka82
Von unserer Redaktion
Wenn die Zitronenbäume duften, das Licht weicher wird und die ersten Tische wieder vor den Bars stehen, dann ist in Italien Frühling. Eine der besten Jahreszeiten, um das Land zu entdecken: keine Menschenmassen, angenehme Temperaturen, und die Landschaft zeigt sich von ihrer allerschönsten Seite.
Hier kommen zehn Orte, die im Frühling ganz besonders glänzen – bekannte Klassiker, aber auch echte Geheimtipps. Alle mit viel Charme, italienischer Leichtigkeit und Frühlingsflair: Wer Italien im Frühling bereist, erlebt das Land im Aufbruch. Ob im Norden, in der Mitte oder ganz im Süden: Jetzt ist die Zeit für Dolce Vita mit Frühlingsduft.
1. Pienza in der Toskana (Foto oben)
Die Stadt der Renaissance liegt eingebettet in die sanften Hügel des Val d’Orcia. Im Frühling verwandeln sich die Felder in ein grünes, wogendes Meer mit gelben Tupfen von wilden Blumen. Perfekt für Spaziergänge, Fototouren und einen Teller Pici – die dicken Spaghetti aus der Toskana – mit Pecorino.
2. Isola Bella im Lago Maggiore

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Ein barocker Gartentraum mitten im See: Die Isola Bella gehört zur Gruppe der Borromäischen Inseln und wird im Frühling zum Blütenparadies. Magnolien, Kamelien, Glyzinien – und das alles mit Blick auf die schneebedeckten Alpen.
3. Amalfi in Kampanien

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Die Amalfiküste ist berühmt – und im Frühling noch nicht überlaufen. Der Duft der Zitronenplantagen liegt in der Luft, die Sonne glitzert auf dem Meer, und in den kleinen Trattorien bekommt man noch einen Platz auf der Terrasse. Bonus: Die Wanderwege der „Sentiero degli Dei” sind jetzt besonders reizvoll.
4. Asolo in Venetien

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Klein, romantisch und voller Geschichte: Asolo wird auch „die Stadt der hundert Horizonte” genannt. Die Altstadt mit ihren Arkaden, Cafés und Blumenbalkonen ist im Frühling ein echter Sehnsuchtsort. Früher zog es hier Schauspielerin Eleonora Duse und Schriftsteller wie Ernest Hemingway hin.
5. Castelluccio di Norcia in Umbrien

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Noch fast ein Geheimtipp: Ab Ende März beginnen die Hochebenen rund um Castelluccio zu blühen. Die „Fioritura” ist ein Naturphänomen, das je nach Jahr und Wetter lila, gelb und rote Blütenteppiche hervorbringt – umrahmt von schroffen Bergen. Magisch.
6. Taormina auf Sizilien

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Im Frühling ist Sizilien ein Gedicht. Und Taormina, mit Blick auf den rauchenden Ätna und das glitzernde Meer, ist die schönste Strophe davon. Mandelbäume blühnen, Orangen duften, und im Teatro Greco beginnt langsam wieder das Kulturprogramm.
7. Camogli in Ligurien

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Ein Fischerdorf wie aus einem Film: farbenfrohe Hausfassaden, schmale Gassen, ein kleiner Hafen. Im Frühling ist Camogli noch ruhig, aber lebendig. Ideal für Spaziergänge an der Promenade und ein erstes Gelato in der Sonne.
8. Parco Giardino Sigurtà in Venetien

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Einer der schönsten Gärten Europas, nur eine halbe Stunde vom Gardasee entfernt. Im März und April explodiert hier ein Farbenmeer aus Tulpen, Narzissen und Hyazinthen. Ein Geheimtipp für Naturfans und alle, die Blumen lieben.
9. Alberobello in Apulien

Die Trulli-Stadt ist zu jeder Jahreszeit charmant – aber im Frühling besonders mild und angenehm. Zwischen weißen Rundhäuschen blühen Geranien, Zitronen und Rosmarin. Und auf den Terrassen gibt’s schon Aperol.
10. Lago di Garda in Norditalien

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Der Gardasee ist kein Geheimtipp, aber im Frühling einfach wunderbar. Die Olivenbäume schlagen aus, die Promenaden erwachen zum Leben, und die Cafés in Sirmione, Malcesine oder Limone laden zum Verweilen ein. Tipp: die Zitronengärten von Limone sul Garda.